Was für ein Samstag! Blauer Himmel, Sonnenschein, Grillgeruch in der Luft und dazu abends noch ein Konzert im Crash. Zum sommerlichen Abendtanz im Crash luden die drei Schwedenjungs von Port Noir, mit im Gepäck waren Casually Dressed aus Freiburg.
Als Casually Dressed mit ihrem Set starteten, war es eigentlich noch zu früh, denn die warmen Temperaturen sorgten für einen Late Check-In im Crashkeller. Die Stimmung war, trotz der sehr überschaubaren Anzahl von Besuchern, noch recht zurückhaltend, was Casually Dressed jedoch nicht davon abhielt, ordentlich aufs Gas zu treten. Dank des echt guten Sounds kamen dann doch noch die restlichen Besucher in den Keller, um wenigstens die letzten Songs mitzubekommen.
Nach einer kurzen Umbaupause standen die drei Schweden von Port Noir auf der Bühne. Das Crash war zwar immer noch nicht gerammelt voll, jedoch deutlich besser gefüllt als noch vor wenigen Minuten. Zusammen mit der Zuschauerzahl stieg auch die Stimmung, sodass Port Noir schon beim ersten Song gut gefeiert wurden. Auch wenn das Publikum nicht unbedingt das tanzwütigste war, wurde es von dem Stoner/Post-Rock gut mitgezogen und quasi zur rhythmischen Bewegung in der Bein-Region gezwungen. Gegen 23 Uhr war das Ganze dann schon wieder vorbei und es wurde auch keine Zugabe gespielt, geschweige denn überhaupt gefordert.
Angesichts der Tatsache, dass Freiburg die letzte Station auf der Tour von Port Noir war, die Jungs gesundheitlich nicht mehr auf 100% liefen und am Ende auch noch die Snaredrum in die Knie ging, war es erstaunlich, wie viel Energie hier noch mal investiert wurde – auch wenn es mal wieder eine Show mit einem halb leeren Thekenraum im Crash war. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben und ich hoffe doch sehr, dass bei den kommenden Konzerten noch mehr Leute am Start sein werden.
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